Wolfgang Lehmann

… im Interview

Wenn ich gerade keine Spiele erfinde, dann …

… erfinde ich Maschinen zum Renovieren von Fußböden. Neben der Erfinderei liebe ich es, mit meiner gefräßigen Familie essen zu gehen, mit meiner Frau zu radeln oder in Ausstellungen zu gehen, mit Freunden zu wandern und Bier zu trinken, oder alleine Musik zu hören, zu lesen, zu fotografieren.

Meine erste Spielidee hatte ich, als …

… ich mit etwa 10 Jahren eine Zeitschrift herausgeben wollte. Ich hatte die Seiten gefüllt mit verschiedenen Inhalten: Einer Kurzgeschichte, einer Bastelanleitung, einem Comic, einem Kreuzworträtsel und einem Spielplan für ein Brettspiel. Bei dieser Bandbreite konnte die dazugehörige Spielregel eher wenig Überraschendes bieten – es war ein Laufspiel mit Ereignisfeldern, wo man sich halt durchwürfelte.

Das würde ich gerne einmal in einem Spiel umsetzen:

Auf Honigkuchenhengsten reitende Froschmänner, die gegen Feuerwanzen und fleischfressende Pflanzen kämpfen. Es gewinnt am Ende der Spieler mit den meisten Kugelfischen.

Auf ein langes Spielewochenende nehme ich auf jeden Fall mit:

Ein Buch, mit dem ich mich zwischendurch auch mal zurückziehen kann. Marathonspielen in großen Gruppen ist nicht mein Ding – ich spiele lieber im kleinen Kreis.

Mein größter Wunsch als Spieleautor:

Von meinen Spielen leben zu können.

 

(November 2017)

Spiele von Wolfgang Lehmann