Uwe Mölter geht nach 25 Jahren als AMIGO-Redakteur in den wohlverdienten Ruhestand.
Eine außergewöhnliche Vita und die jahrzehntelange Zusammenarbeit war für den renommierten Spieleautor Wolfgang Kramer ein Grund, Uwe Mölter auf der SPIEL ’18 zum Ehrenredakteur zu ernennen. Und auch im weiteren Verlauf der Messe gab es Auszeichnungen für die von ihm betreuten Spiele: Krass Kariert wurde von der Fachzeitschrift Fairplay zum Kartenspiel des Jahres gekürt und das Kinderspiel Tief im Riff von der Wiener Spieleakademie als Spiele Hit für Kinder ausgezeichnet.
Vom Pädagogen zum Redakteur
Uwe Mölters beruflicher Werdegang war im Vergleich zu anderen Redaktionskollegen eher klassisch: Als gelernter Sozialpädagoge arbeitete er nach seinem Diplom jahrelang freiberuflich als Spielpädagoge mit Kindern und jungen Erwachsenen zusammen. Neben seinem Engagement in der Jugendarbeit arbeitete er auch als freiberuflicher Journalist für Print und Radio.
In jeden seiner Berufszweige ließ er seine Spielleidenschaft mit einfließen und begegnete dem Gesellschaftsspiel auf diesem Weg auf einer praktischen wie theoretischen Ebene. Auch ein Spielegeschäft konnte er einige Jahre sein Eigen nennen.
Dadurch rutschte er immer mehr in die Spielewelt hinein und wurde bald selbst zu einem Mitschaffenden. Als er dann vor der Entscheidung zwischen einer Karriere als Radioredakteur oder als Spieleentwickler stand, zeigte sich letztendlich, wo seine Präferenzen lagen.
Ankommen bei AMIGO
Seit den Neunzigerjahren entwickelte er aktiv Spiele bei AMIGO. Seine Arbeit wurde vor genau 20 Jahren erstmals gebührend belohnt, als das Familienspiel Elfenland mit der höchsten Auszeichnung der Spielebranche – dem Spiel des Jahres 1998 – bedacht wurde.
Seither hat Uwe Mölter zahlreiche Klassiker betreut – zu nennen wären etwa Wizard, Bohnanza und 6 nimmt!. Sein letzter Redaktions-Erfolg war das lettische Schnippspiel ICECOOL, das kurze Zeit später als ‚Kinderspiel des Jahres 2017‘ ausgezeichnet wurde.
Wir wollen Uwe Mölter ein großes Dankeschön von AMIGO mit in den Ruhestand geben, wir werden ihn vermissen!