Neue Spiele in der Sammlung und keine Ahnung, wie man sie mischt?

Gut gemischte Karten sind die Voraussetzung für einen fairen und unterhaltsamen Spielabend. Ziel ist es, eine zufällige Reihenfolge herzustellen, die eine vorherige Sortierung (z. B. bei ganz neuen Spielen) durchbricht und damit wahllos wird. Mit welcher Methode man dies am effektivsten erreicht, hat bereits zahlreiche Mathematiker beschäftigt. Die drei gängigsten Mischmethoden, das Durchwühlen, die Überhand-Technik und das Riffeln, stellen wir euch vor. 

Gängige Mischtechniken

Beim wenig galanten Durchwühlen werden alle Karten auf dem Tisch ausgebreitet und einfach in einer kreisenden Bewegung durchmischt. 

Bei vielen ist diese Technik verpönt, da sie oftmals von Kindern genutzt wird. Laut Mathematikern ist sie aber effektiver als die am häufigsten genutzte Methode, nämlich die Überhand-Technik.

Dabei hält man die Karten an der kürzeren Kante und zieht allmählich mit dem Daumen der anderen Hand unterschiedlich große Kartenstapel ab. Hierbei wurde festgestellt, dass dabei zum einen leicht manipuliert werden kann, sodass die Technik nicht in Kasinos genutzt wird. Es braucht zum anderen aber auch sehr viele Mischvorgänge, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Deshalb sollte man sich eher dem Durchwühlen widmen, wenn man das nachfolgende Riffeln nicht beherrscht.

Die effektivste Mischmethode

Mit nur einigen Durchgängen ist das Riffeln wohl die effizienteste Methode, Karten zu mischen. Deshalb wollen wir euch diese Technik Schritt für Schritt zeigen:

Schritt 1

Karten in 2 gleichgroße Stapel teilen.

Kartenmischen Schritt 1

Schritt 2

Mit dem Daumen die Ecken der Karten anheben und ineinander laufen lassen.

Kartenmischen Schritt 2

Schritt 3

Karten in die Gegenrichtung biegen und wieder ineinander laufen lassen.

Kartenmischen Schritt 3