… im Interview

Wenn ich gerade keine Spiele erfinde, dann …

… arbeite ich in der Medizintechnik und suche unter anderem neue Anwendungen für Magnetresonanz-Tomographen (MRTs). Dies sind die großen tunnelförmigen Geräte im Krankenhaus, die vom Inneren der Patienten Bilder machen. Außerdem unterrichte ich an der Universität Erlangen-Nürnberg Studenten in bildgebenden Verfahren.  Privat mache ich gerne Sport wie Laufen, Schwimmen, Radfahren und Skifahren und spiele natürlich auch oft mit meinen Kindern und Freunden.

Meine erste Spielidee hatte ich, als …

… meine Kinder Langeweile hatten und wir gemeinsam sechseckige Kartons mit Farbe bemalten. Wir nahmen dann ein paar Farbwürfel aus einem alten Spiel und probierten mit Zügen auf den gelegten Karten herum. „Galapagos“ ist also zunächst mehr aus Langeweile meiner Kinder entstanden, als eine bewusste Spieleerfindung. Als wir das Ganze dann mit Freunden ausprobiert haben, funktionierte es gut und wurde weiter verfeinert.

Das würde ich gerne einmal in einem Spiel umsetzen:

Ich finde die Kombination aus realer und Spielwelt sehr spannend. Es fasziniert mich, wie z. B. der Film „The Game“ mit Michael Douglas mit diesen Ebenen spielt.
Ob sich das sinnvoll in einem Gesellschaftsspiel umsetzen lässt, weiß ich noch nicht…

Auf ein langes Spielewochenende nehme ich auf jeden Fall mit:

Momentan im Sommer: Splendor und Sushi go für die Kinder. Bei mehr Zeit: Andor, 7 Wonders.

Mein größter Wunsch als Spieleautor:

Das größte Erlebnis bei Galapagos war eigentlich, auf der Spielemesse in Essen zu stehen und mit vielen neugierigen Menschen das eigene Spiel zu spielen.
Das würde ich gerne noch ein bis zwei Mal erleben. 🙂

 

(Mai 2016)

Spiele von Björn Heismann