Christian Fiore und Knut Happel

… im Interview

Wenn wir gerade keine Spiele erfinden, dann …

… gestaltet Christian Spiele, denn Hobby und Beruf sind bei ihm eng verwoben und das Thema Spiel liegt ihm als Grafiker und Illustrator sehr am Herzen. Knut hingegen hat in seinem Beruf als Staatsanwalt immer wieder mit Leuten zu tun, die sich nicht an die Spielregeln halten.

Unsere ersten Spielideen hatten wir, als …

… Christian bei einem Weinfest auf seine Frau wartete, die an der ewig langen Schlange vor den Damentoiletten anstand. Knut las in der Zeitung über ein von Sanddünen bedrohtes Wüstendorf in Afrika. Daraus entstanden Spiele um römische Latrinen und den Wettstreit zwischen menschlichen Bauwerken und der Natur.

Das würden wir gerne einmal in einem Spiel umsetzen:

Eine Reihe von Spielen, die sich untereinander kombinieren lassen, so dass die Spieler ihre einzelnen Spiele zu einem großen gemeinsamen Spiel zusammenfügen können. Oder die Erschaffung einer Themenwelt, bestehend aus Spiel, Buch und Musik. Oder ein Spiel, das die Persönlichkeit der Spieler zum Vorschein bringt …

Auf ein langes Spielewochenende nehme ich auf jeden Fall mit:

… ein Telefon, um die Familie daheim zu erreichen, und (mindestens) einen Prototypen unserer neuesten Spielidee(n).

Mein größter Wunsch als Spieleautor:

Ein Generation-Game zu erfinden, also ein Spiel, das die nächste Generation mit ihren Kindern spielen will, weil sie selbst als Kinder so viel Spaß damit hatten, wie etwa Monopoly, Risiko, Die Siedler von Catan, Café International oder vielleicht 3×8 …

 

(August 2018)

Spiele von Christian Fiore und Knut Happel