Spielen macht Spaß, verbindet und tut nun sogar Gutes: Mit der ‘Boardgame Road’ haben sich mehrere Spieleverlage aus Deutschland, darunter auch wir von AMIGO, um Initiator Uwe Rosenberg zum Ziel gesetzt, in den nächsten zehn Jahren gemeinsam mit dem Aufforstungsunternehmen Click A Tree in Ghana 40.000 Bäume zu pflanzen und nachhaltig zu pflegen.
Wenn spannende Charaktere aufeinandertreffen, die für ihre Sache brennen, kann etwas Fantastisches entstehen. So auch im Fall von Chris Kaiser, CEO von Click A Tree, und Uwe Rosenberg, erfolgreicher Spieleautor und Erfinder des beliebten Kult-Spiels Bohnanza.
Rosenberg, der spätestens seit seinem Bohnenanbau- und -Handelsspiel Bohnanza als Freund von Bohnengewächsen bekannt ist, macht sich für die Pflanzung von Bäumen stark. Gemeinsam mit Kaiser mobilisierte er deutsche Spieleverlage, um die ‚Boardgame Road‘ zu erschaffen: Von jedem teilnehmenden Verlag werden entlang einer ungepflasterten Straße 2.000 Bäume in der ghanaischen Savanne gepflanzt.
Mehr als nur ein zusätzlicher Kohlenstoffspeicher
Dahinter steckt weitaus mehr als ein reiner Zugewinn an Kohlenstoffspeichern, denn Aufforstung durch Click A Tree zeichnet sich durch Ganzheitlichkeit aus: Die beschäftigten Menschen werden über Jahrzehnte hinweg für die Pflege der Bäume mit einem fairen Einkommen entlohnt. Gepflanzt werden verschiedene Baumarten, die den lokalen Gegebenheiten entsprechen und der zusätzliche Einsatz von Nutzpflanzen sichert Ernteerträge. Außerdem wird eine Unternehmerschule mitfinanziert, die jungen Ghanaerinnen und Ghanaern Perspektiven für die Zukunft aufzeigt. So ein tolles Projekt, da war es absolut klar, dass wir von AMIGO da mitmachen müssen.
Rosenberg erklärt die Idee zum Vorhaben mit Click A Tree und den Spieleverlagen so: „Natürlich stellen auch wir Spieleverlage uns unserer Verantwortung künftigen Generationen gegenüber. Diese sollen Spiele genießen können – und benötigen dafür einen intakten Planeten. Spiele sind meist komplex, genau wie das Schaffen von Wäldern. Die Langfristigkeit ist ein wichtiger Faktor. Ebenso, wie ein gutes Spiel über Jahre hinweg Spielspaß bringen soll, muss ein Wiederaufforstungsprojekt sinnvoll und zukunftsträchtig organisiert werden. So wie ein Spiel im Idealfall nicht nur Spaß, sondern auch Wissen vermittelt, bietet ein nachhaltiges Wiederaufforstungsprojekt zusätzlichen Nutzen über den ökologischen Aspekt hinaus. In diesem Fall sind das Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen, Nahrungsproduktion für die lokale Bevölkerung sowie Vollzeitarbeitsplätze für die vor Ort beschäftigten Menschen.”